• Kategorie: Maocha
  • Herkunft: China, Yunnan, Xishuangbanna, Menghai, Bulang
  • Jahrgang: 2020
  • Tea Encounter (inoffiziell, aktuell nicht erhältlich)

Der Tee erinnert nicht nur im Namen an den 2019er Bulang Shan Ku Cha von Olivier Schneider: die positiven Eigenschaften von diesem Tee finden sich auch hier wieder - eine tolle Bulang-typische Bitterkeit (nicht umsonst heißt der Tee Ku Cha (苦茶) also "bitterer Tee"), die zwar nicht so krass ist wie bei dem 2012er Bulang von EoT oder so "schneidend" (positiv gemeint) wie bei dem 2013 Mengssong Bitter von prSK (auch inoffiziell), da sie auch hier direkt in eine volle Süße gewandelt wird, aber trotzdem noch intensiv genug, damit einen beim ersten Schluck ein schöner Bitterkeits-Schock durchläuft (auch das positiv gemeint!). Allerdings gefällt mir dieser Tee besser als der 2019er da er (obwohl im Zhuni-Kännchen von Chen Tu Gen gebrüht, um die Bitterkeit auszureizen) ein richtig vollen Körper hat und so dick ist wie Brotsuppe und sieht aus wie Wackelpudding (siehe Detailbild)! Dazu gibt es sogar noch ein dezentes Qi, das zwar für Bulangs typisch eher Kopflastig und wachmachend ist aber keinesfalls unangenehm - wunderbar. Neben den tiefenentspannenden, dezenten Shengs wie dem 2019er Rareness 5 von prSK sind die bitteren Bulang Shengs nach wie vor eine meiner liebsten Shengs. Zu schade, dass es den nicht offiziell zu kaufen gibt - davon würde ich mir ohne zu zögern direkt ein Tong zulegen!
Bewertung: 5- oder 6-Sterne

trockenes Blatt

erster Aufguss

zweiter Aufguss

dritter Aufguss

späterer Aufguss

deutlich späterer Aufguss

noch späterer Aufguss

Details dritter Aufguss

Details Blattgut

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