• Kategorie: Maocha
  • Herkunft: China, Yunnan, Xishuangbanna, Menghai, Mengsong
  • Jahrgang: 2013
  • pu-erh.sk, aktuell nicht erhältlich

Definitiv ein Tee, der in die Kategorie "special interest" fällt (selbst für ein Pu-Head): Wie der 2017er Private Order Laomane Bitter only von Yu ist dieser Maocha speziell nur nach der Bitteren Varietät selektiert - und das merkt man, denn selbst ein wirklich bitterer Bulang kann da nicht mithalten. Der erste Aufguss fühlt sich ungefähr so an:

Ab dem zweiten, wenn man sich dann daran gewöhnt hat, ist es aber ein großartiger Tee! Klar, super bitter aber im Gegensatz zu dem Maocha von Yu nicht nur - je nach Aufguss wechseln sich überraschend süße und dann auch wieder medizinisch scharfe Noten ab und auch wenn dieser Tee keine LME-Pelzigkeit hat, hat er doch einen schwereren Körper und vor allem deutlich mehr Derbheit, was mir sehr gut gefällt! Aber dass der Tee schon 7 Jahre alt sein soll hätte ich niemals erraten - was sicherlich daran liegt, dass bittere Tees (zumindest für mich) immer etwas frisches haben, und offensichtlich gilt hier: viel hilft viel. Wenig überraschend ist, dass das Qi des Tees nicht gerade zu den tiefenentspannten zählt, sondern eindeutig wach und aufmerksam macht - etwas an Naka erinnernd konzentriert es sich zwischen Stin und Nase. Und wie man sieht hat der Tee auch einiges an Ausdauer - selbst bei einer verhältnismäßig geringen Dosierung (der Deckel geht noch problemlos zu) hat man stundenlang zu trinken - und er bleibt bitter bis zum Schluss! Wenn mans bitter mag ist der Tee ein Traum.
Bewertung: 6-Sterne, Favorit

trockenes Blatt

Blätter sind etwas groß für das Kännchen

erster Aufguss

zweiter Aufguss

dritter Aufguss

späterer Aufguss

deutlich späterer Aufguss

sehr viel späterer Aufguss

noch späterer Aufguss

und es geht immer noch was...

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