• Kategorie: Pu'erh, Sheng
  • Herkunft: China, Yunnan, Xishuangbanna, Menghai, Lahu
  • Jahrgang: 2014
  • Form: Bingcha, 200g
  • Essence of Tea

(Original 26.06.2016)
Sehr frisch, etwas bitter und rustikal-rauchig.
Bewertung: 5-Sterne, Favorit

(Update 06.05.2017)
Auch im Ton-Porzellan-Kännchen super intensiv mit viel Körper und sehr rauchig. Zwar etwas gezähmter, aber zum Glück nicht so weit, dass der Tee seinen Charakter verliert. (Anmerkung: Wie bei Bitterkeit muss man auch hier zwischen einer negativen Rauchigkeit und positiver Rauchigkeit unterscheiden).

(Update 17.03.2019)
In der Bero-Duchek-Kombination wirkt der Tee deutlich anders, als ich ihn von der letzten Session in Erinnerung habe: Viel älter, deutlich holziger und eher Weihrauch anstatt Lagerfeuer.

trockenes Blatt und Bing

erster Aufguss

späterer Aufguss

Update (06.05.2017): erster Aufguss

späterer Aufguss

sehr viel späterer Aufguss

Details (auch nach vielen Aufgüssen noch sehr intensiv)

Update (17.03.2019): erster Aufguss

späterer Aufguss

deutlich späterer Aufguss

viel späterer Aufguss

Details


(Special 27.02.2021)

Malaysia-Storage vs. EU-Storage

Rahmenbedingungen: Auf der dunklen Teerutsche das Blatt von einem frisch gekauften Bing, der 6 Jahre in Malaysia und den Rest der Zeit in China gelagert wurde - auf der hellen Teerutsche das Blatt von einem Bing, der seit 2014 bei mir in Deutschland lagert (ohne Boveda-Befeuchtung). Gebrüht werden beide in einem Zini-Kännchen von Chen Ju Fang (陳菊芳) - auch wenn das etwas größere von besserer Qualität ist, sollte das für den Vergleich doch nahe genug beieinander liegen.
Ergebnis: Optisch unterscheidet sich das Blatt so gut wie nicht, allenfalls der Flaum der Knospen ist bei der MY-Version etwas goldener (die unterschiedliche Blattgröße liegt daran, dass der Malaysia-Bing frisch angebrochen wurde und es sich daher um die schönen Blätter der Außenseite handelt, während bei der DE-Version Blätter von einem Bing-Querschnitt zum Einsatz kommen). Aber bereits im Aroma des trockenen Blatts zeigen sich deutliche Unterschiede: die DE-Version riecht nach derbem Stall und etwas Lagerfeuer, die MY-Version nach feuchtem Holz und etwas Weihrauch. Das setzt sich auch im Aufguss fort: DE startet derb mit Stall, Bitterkeit und abgeranntem Lagerfeuer (im Gegensatz zu den Notizen von vor 4/5 Jahren ist die Rauchigkeit schon deutlich zurückgegangen, aber noch klar vorhanden und integraler Bestandteil des Charakters des Tees), während MY mit dunklen moosigen Noten, feuchtem Holz und einer überraschenden Fruchtnote (die mich etwas an in Alkohol eingelegte Früchte erinnert) einen ganz anderen Charakter zeigt. Es ist daher auch schwer zu sagen, welcher Tee mir besser gefällt - abgesehen von der Geschmacksebene bietet DE mehr Power, während MY schwerer und weicher ist - beides auf die jeweilige Art und Weiße toll. In den späteren Aufgüssen gleichen sich die Tees dann deutlich mehr an und es wird die selbe Grundnote erkennbar - wie beim 2012er Bulang zeigt sich vor allem in den ersten Aufgüssen sehr deutlich, wie unterschiedlich sich die Lagerung auswirken kann!

trickenes Blatt

Details trockenes Blatt

erster Aufguss

Details Aufguss

Details nasses Blatt (erster Aufguss)

zweiter Aufguss

dritter Aufguss

vierter Aufguss

Details nasses Blatt (vierter Aufguss)

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