• Kategorie: Lu Cha, Sencha (Futsumushi)
  • Herkunft: Japan (Präfektur Shizuoka, Kreis Tenryû, Stadt Hamamatsu, Tatsukawa)
  • Kultivar: Kurasawa
  • Produzent: Suzuki Shôgô
  • Thes du Japon

Was bei Puerh der Herkunftsort ist, ist bei Japanern der Kultivar: die halbe Beschreibung des Tees besteht daraus, dass der hier verwendete Kultivar Kurasawa (Shizu-7111) zu der #7000-Serie an Kultivaren gehört, die nach dem zweiten Weltkrieg aus Yabukita-Samen entwickelt wurde und wohl alle ganz besondere Aromen haben - und eben dieser ergibt in der Kreuzung mit Kanaya-Midori den berühmten Kultivar Kôshun. Bei der Lektüre wird mir klar, warum "Ah, so desu ka" einer der am häufigsten verwendeten Sätze in Japan ist: mit diesem Satz in Gedanken freue mich über die Details, hab jedoch kein blassen Schimmer von der Materie.
Der Tee ist für einen Sencha ausgesprochen süß und zeigt nur wenig Umami - was ihn sicherlich für diejenigen zugänglicher macht, die nicht so sehr auf die richtig heftigen Umami-Bomben stehen. Die Süße kommt auch deshalb so gut zur Geltung, da der Tee zudem auch nur ein sehr geringes Maß an Adstringenz aufweist - durch die Verwendung des unglasierten Shudei-Schälchens von Murakoshi Fûgetsu (村越風月) sicherlich noch mehr begünstigt als "nur" bei der Verwendung des Shudei Shiboridashi von Gyokkô (玉光). Zwar nicht so spannend wie der Dôsenbô Kanaya-Midori Sencha (wo wir beim andern Elternteil von Kôshun wären) aber dafür sehr angenehm und zugänglich.
Bewertung: 4-Sterne

trockenes Blatt

erster Aufguss

zweiter Aufguss

dritter Aufguss

vierter Aufguss

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