• Kategorie: Wulong Cha
  • Herkunft: Taiwan
  • Jahrgang: 2021
  • Produzent unbekannt (via pu-erh.sk)

Der Oolong mit dem stärksten Qi von unserem Tee-Treffen mit Peter war eindeutig der Bai Gu - das war der Tee, den ich bei dem Review zum Dalushan kurz erwähnt hatte, wo ein Tee-Freund anschließend Schwierigkeiten beim Sprechen hatte ;-)
Zwar schlägt er bei mir nicht so extrem an aber dennoch ist die Wirkung beachtlich - vor allem wenn man ihn getrennt von potenten Shengs trinkt kommt das Qi deutlicher zum tragen (zumindest für mich)! Der Tee ist von 2021, also einen Tick älter als der Dalushan und hat eine leichte Holzkohle-Röstung erhalten (der Dalushan ist zwar ebenfalls leicht geröstet aber nicht über Holzkohle) und auch dieser kann auf voller Linie überzeugen: eine tolle, schwere Textur und eine spannende Pfefferminz-Note - dezent im Geschmack aber deutlicher im Aroma - macht den Tee zusammen mit dem Qi zu einem echten Oolong-Erlebnis. Und auch hier: die typische (für mich unangenehme) Oolong-Schärfe ist selbst bei längeren Ziehzeiten nicht vorhanden. Neben dem Dalushan einer der wenigen Oolongs, für die ich bereit wäre Geld auszugeben (falls es die Tees denn mal zu kaufen gibt) - und trotz Maximalwertung sicherheitshalber der Hinweis: es ist nicht wirklich möglich einen Oolong mit einem Pu'erh zu vergleichen, daher sind die Bewertungen nicht direkt kompatibel.
Bewertung: 6-Sterne

2021 Bai Gu Shuixian trockenes Blatt

2021 Bai Gu Shuixian Details trockenes Blatt

2021 Bai Gu Shuixian erster Aufguss

2021 Bai Gu Shuixian späterer Aufguss

2021 Bai Gu Shuixian Details Aufguss

2021 Bai Gu Shuixian deutlich späterer Aufguss

2021 Bai Gu Shuixian viel späterer Aufguss

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