• Kategorie: Maocha
  • Herkunft: China, Yunnan, Xishuangbanna, Menghai, Bulang, Laomane
  • Jahrgang: 2019
  • TheTea.pl (aktuell nicht erhältlich)

Hierbei handelt es sich wie bei dem 2020er Naka um qiaomu (乔木 oder 喬木) Material, also von unbeschnittenen Bäumen, was jedoch nichts über deren Alter aussagt - allerdings hier aus Laomane und in Maocha-Form, zudem stammt es aus der Herbsternte. Dass es sich um LME handelt, wird anhand der samtigen Bitterkeit direkt deutlich und in den ersten Aufgüssen flackert auch etwas Qi in der Stirn auf, allerdings hat der Tee leider mit zwei Problemen zu kämpfen:
Erstens scheint es sich um jüngere Bäume zu handeln, da das Qi hier nur recht dezent und nur in den ersten Aufgüssen vorhanden ist.
Zweitens macht sich die Herbsternte recht deutlich bemerkbar - die herbstliche Mattheit dämpft alles etwas und der frische, oft zitrusartige Charakter eines LME kommt nicht wirklich durch den Schleier. Versucht man den Tee zu pushen wird er zudem etwas adstringent, wie es bei Herbst-Shengs leider zu oft der Fall ist.
Definitiv kein schlechter Tee, aber da ich erst kürzlich mal wieder den 2018er LME Maocha von prSK getrunken habe, ist der Qualitätsunterschied doch sehr prägnant, zumal er nicht sonderlich ausdauernd ist.
Bewertung: 3- oder 4-Sterne

trockenes Blatt

erster Aufguss

zweiter Aufguss

dritter Aufguss

späterer Aufguss

deutlich späterer Aufguss

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