• Kategorie: Pu'erh, Sheng
  • Herkunft: China
  • Jahrgang: 2012
  • Form: Bingcha, 400g (nur Sample vorhanden)
  • Chantin Pines

Trotz des selben Namens und des selben Jahrgangs hat dieser Tee wenig Ähnlichkeit mit seinem Pendant von EoT - allerdings ist Qi Sheng Gu (齊聖谷) auch keine Ortsangabe sondern ein Kunstwort ("Heilige alte Schlucht" oder etwas ähnliches? Die Zeichen von der EoT-Version kann ich für einen Vergleich leider nicht entziffern). Auch das Blatt hat wenig gemeinsam - zwar haben beide durchaus einen gewissen Anteil an flauschigen, hellen Knospen aber ist hier das Material sehr fest gepresst, was zum einen in mehr Bruch und zum anderen in deutlich grünerem Material resultiert - der EoT Qi Sheng Gu war da schon vor 4 Jahren weiter.
Geschmacklich liefert der Tee vor allem brotige und saure Fermentationsnoten, ohne dabei jedoch die Derbheit ("Stallcharakter") zu zeigen, die ich so schätze. Insbesondere kräftig gebrüht überwiegen hier die Schwächen - etwas zurückhaltender gebrüht kommt immerhin eine leichte Süße durch, insgesamt bleibt es aber ein eher etwas enttäuschender Brot-Trunk. Zu Gute halten muss man jedoch, dass sich immerhin ein entspannendes, wenn auch recht dezentes Qi einstellt. Sicherlich kein schlechter Tee, aber wie bei vielen von Chanting Pines irgendwie zu langweilig oder nicht mein Fall - schade.
Bewertung: 3-Sterne

trockenes Blatt

erster Aufguss

dritter Aufguss

späterer Aufguss

deutlich späterer Aufguss

noch späterer Aufguss

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