• Kategorie: Lu Cha, Gyokuro
  • Herkunft: Japan, Kyoto, Uji
  • Tsuen Tea

Einer von lediglich 2 Tees, die ich von meinem kürzlichen Aufenthalt in Japan mitgebracht habe - auf Grund der Sprachbarriere (es is im Vergleich zu andren Ländern erschreckend, wie wenig Englisch gesprochen wird!) und der Tatsache, dass Tee tatsächlich nur ein Rand-Thema war. Dieser Gyokuro stammt vom Tsuen Teahouse in Uji, einem der ältesten Teehäuser der Stadt - angeblich bereits in einem Roman von 1160 erwähnt, das aktuelle Gebäude stammt jedoch "erst" aus dem Jahr 1672. Ohne etwas außer "Gyokuro" zu verstehen war das ein Versuch auf gut Glück - und hat sich als Volltreffer erwiesen!
Der Tee startet mit intensivem Umami, Algen mit leicht salziger Note, super dichter Textur wie eine reichhaltige Brühe und im Abgang einer tollen Süße, der die in Verbindung mit der salzigen Meer-Note sehr spannend ist - keinerlei Bitterkeit oder Adstringenz. Ein klasse Gyokuro, der einen krassen Kontrast zu einem Sheng darstellt - leider kann ich aber bis auf den Jahrgang (2019) nicht viel Hardfacts zum Tee sagen...
Bewertung: 6-Sterne

trockenes Blatt

erster Aufguss

zweiter Aufguss

dritter Aufguss

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