• Kategorie: Pu'erh, Sheng
  • Herkunft: China, Yunnan, Xishuangbanna, Mengla, Yiwu
  • Jahrgang: 2013
  • Form: Bingcha, 357g
  • Produzent unbekannt (via Emmett)

Also auch wenn ich bei einem Huangpian schon derbes Blattgut erwartet habe - was hier für "Bäume" verarbeitet wurden ist schon bemerkenswert (siehe Bilder mit Größenvergleich)! Und auch das Aroma des Bings hat einen bemerkenswerten Duft nach getrockneten Blumen und Heu vom letzten Jahr (in einer alten Scheune in der Sommersonne): Richtig schön warm und einladend, recht blumig aber auf eine Art, die mir gut gefällt - die Verbindung mit dem Heu unterstreicht die Vergänglichkeit von allem. Und diese Noten finden sich erfreulicherweise auch im Geschmack der ersten 4 - 5 Aufgüsse wieder, zusammen mit einer etwas bitter-adstringenten, groben Note (bei dieser Dosierung) ein schön "uriger" Sheng, der jedoch nicht zu heftig ist (geht das überhaupt?). Ab dem 5. Aufguss sind die Heu-Noten jedoch verflogen und es folgt eine etwas unentschlossene adstringent-süße-strohige Phase, die später in eine angenehme Süße ausklingt. Für den Preis auf jeden Fall ein Schnäppchen und wenn die initiale Phase länger halten würde, wäre sogar noch fast ein Stern mehr drin gewesen...
Bewertung: 4-Sterne

trockenes Blatt und Bing

Größenvergleich 1

Größenvergleich 2

erster Aufguss

zweiter Aufguss

dritter Aufguss

späterer Aufguss

deutlich späterer Aufguss

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