- Kategorie: Wulong Cha
- Herkunft: Taiwan
- Jahrgang: 2023
- Produzent unbekannt (via pu-erh.sk)
Heute hab ich mir und Frieda - der Hündin die man in den letzten Posts immer wieder mal im Hintergrund sieht - einen ruhigen Tag gegönnt, da seit ihrem kürzlichen Einzug bei mir schon alles sehr viel für sie war. Daher hatte ich trotz Tee am morgen auch am späten Nachmittag nochmals Zeit für einen Tee - zwar nur ein Oolong aber hey, so komme ich immerhin mit dem Sample-Set von Peter voran (auch wenn das schon längst ausverkauft ist).
Dieses mal ist es wieder ein Dong Ding - im Gegensatz zu dem sehr hübschen gerösteten dieses mal jedoch eine ungeröstete Variante. Ob dieser vom selben Produzenten stammt weiß ich leider nicht, daher lasse ich es mal offen - rein optisch könnte es aber schon sein, da auch hier die Blätter nicht perfekt gerollt sind und die Stängel beachtlich dick sind. Die stechende/scharfe Basis-Oolong-Note ist erfreulicherweise auch hier nicht vorhanden, aber es fehlt das Besondere, was die geröstete Variante hatte - der Tee wirkt grün und frisch, an einem warmen, sonnigen Tag wie heute durchaus erfrischend aber deutlich weniger spannend. Qi ist wie bei dem anderen auch ein angenehmes vorhanden und desto mehr von den Oolongs ich trinke, desto deutlicher wird auch wie unterschiedlich das Oolong-Qi im Vergleich zu einem Sheng-Qi wirkt: anregender, kurzfristiger, im Kopf und weniger im Körper. Zwar werden die Oolongs für mich nie den selben Stellenwert wie Sheng erreichen (nicht um sonst hab ich mein Instagram-Profil "the monoteeist" genannt, haha) aber gerade an solchen Tagen wie heute werden sie doch zu einer willkommenen Ergänzung (wenn es auch zeitlich nicht nochmals einen zweiten Sheng gereicht hätte) :-)
Bewertung: 4-Sterne